Zwischen März 2024 und Juni 2025 wurde die Kirche Lachen umfassend saniert. Folglich wurde auch die Heizungs-, Elektro- und Steuerungstechnik auf den neusten Stand gebracht. Bis dahin wurde die Kirche über eine alte Ölheizung im benachbarten Gemeindehaus beheizt. Bereits 2023 hatte die Energie Ausserschwyz AG (EASZ) vorausschauend eine Fernwärmeleitung über das Kirchengelände in Richtung Gemeindehaus verlegt und den Hausanschluss für die Kirche vorbereitet.
Mit dem Sanierungsprojekt wurde die Gelegenheit genutzt, die Kirche direkt ans Fernwärmenetz der EASZ anzuschliessen. Dadurch konnte die marode Verbindungsleitung zwischen Gemeindehaus und Kirche stillgelegt werden. Das Resultat: eine deutliche Steigerung der Energieeffizienz und ein Beitrag zur CO₂-Reduktion.
Gerade bei Sanierungen lohnt es sich, die Heizlösung grundsätzlich zu überdenken. Wer langfristig plant, fährt mit Fernwärme besonders gut. Denn im Vergleich zu anderen Lösungen wie etwa Wärmepumpen überzeugt Fernwärme durch ihre lange Lebensdauer. Sie zahlt sich über die Jahre klar aus – ökologisch wie ökonomisch.
Die Kirche Lachen zeigt eindrücklich, wie Nachhaltigkeit und Weitblick in einem Bauprojekt zusammenspielen können.
Mit erneuerbarer Fernwärme die Liegenschaften der Region beheizen – das ist die Idee der Energie Ausserschwyz AG. 2020 wurde das Unternehmen gegründet. Seit dem Winter 2022/23 produzieren ein Holzkraftwerk und eine Biogasanlage umweltfreundliche Wärme und Strom im Energiezentrum in Galgenen. Als Rohstoff für das Holzkraftwerk dienen regionales Alt-, Rest- und Waldholz.
Hauptaktionärin und strategische Partnerin ist die EW Höfe AG. Ebenfalls am Unternehmen beteiligt ist die Energiegenossenschaft Ausserschwyz, die aus über 100 Mitgliedern aus der Bevölkerung der Region besteht.