Die Energie Ausserschwyz AG baut seit 2020 in den Bezirken Höfe und March ein grosses Fernwärmenetz auf. Das Netz ist dank dem grossen Kundeninteresse rasch gewachsen; so werden nach fünf Jahren bereits über 200 Kundinnen und Kunden in den Dörfern Galgenen, Lachen, Altendorf und Pfäffikon mit erneuerbarer und umweltfreundlicher Fernwärme versorgt.
Um eine noch raschere Verbreitung dieser zukunftsträchtigen Wärmeversorgung zu ermöglichen, hat der Bezirksrat Höfe in den letzten Monaten geprüft, ob und wie der Bezirk Höfe in einen beschleunigten Ausbau des Fernwärmenetzes investieren will. Am 5. August hat der Bezirksrat nun entschieden, den beschleunigten Ausbau des Fernwärmenetzes finanziell nicht zu unterstützen.
Die Energie Ausserschwyz AG nimmt diesen Entscheid zur Kenntnis. Sie wird den Netzausbau somit gemäss ihrem ursprünglichen Zeitplan vorantreiben. Dieser sieht jährliche Investitionen von rund 6 bis 8 Millionen ins Fernwärmenetz vor. Parallel dazu werden kontinuierlich neue Wärmequellen geprüft, damit auch für künftige Netzerweiterungen genügend Energie zur Verfügung steht. Im Fokus stehen Abwärmequellen, beispielsweise die KVA Linth in Niederurnen.
Auch ohne zusätzliche Investitionen des Bezirks Höfe ist die Energie Ausserschwyz AG finanziell gut für die Zukunft aufgestellt. Das Betriebsergebnis (EBITDA) wächst stetig und liegt zurzeit im unteren einstelligen Millionenbereich. Im Jahr 2027 wird das Unternehmen voraussichtlich erstmals einen Jahresgewinn ausweisen können. Die freien Mittel werden jeweils direkt für den Netzausbau eingesetzt.