25. Jan 2023  |  Energie Ausserschwyz AG

Die Fernwärme kommt in den Bezirk Höfe

Die Energiezentrale ist letzten Herbst in Betrieb genommen worden. Ab diesem Jahr wird die Ausdehnung des Fernwärmenetzes auf den Bezirk Höfe intensiviert.

 

Mit der Inbetriebnahme der Energiezentrale Galgenen letztes Jahr wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht. «Wir sind stolz darauf, plangemäss gestartet zu haben und nun Strom und Wärme aus nachhaltiger, regionaler Produktion liefern zu können», sagt Urs Rhyner, Geschäftsführer der Energie Ausserschwyz AG. Kundinnen und Kunden, die bereits über einen Anschluss ans Fernwärmenetz verfügen und bisher mit Übergangslösungen versorgt worden sind, beziehen jetzt die umweltfreundliche Wärme aus Galgenen. Rund 150 Wärmelieferverträge bestehen bereits. Läuft das Holzheizkraftwerk auf Volllast, können rund 9'600 Haushaltungen mit Wärme und etwa 7'100 mit Strom versorgt werden. Zum Vergleich: Die Anzahl des Wohnungsbestands im Bezirk Höfe lag 2019 bei 13'985.

Strassensanierungen nutzen
Nun kann der Fokus ganz auf das Fernwärmenetz gelegt werden. Und dieses wächst stetig. Auch Richtung Höfe. Mit dem Bau der Hauptleitung durch den Lööliwald nach Pfäffikon wird Anfang dieses Jahres gestartet. Innerhalb der Ortschaft werden bei der Kantonsschule, mit der bereits Wärmelieferverträge bestehen, Zuleitungen vorverlegt. Die EASZ nutzt die Chance, in Kombination mit Strassensanierungen Leitungen in Vorbereitung an einen späteren Anschluss bereits früher zu verlegen. Die entstehenden Synergien lassen die Kosten für die Beteiligten geringer ausfallen. «Solche Vorverlegungen geschehen natürlich nur in Gebieten, in denen Interesse an Fernwärmeanschlüssen besteht», sagt Rhyner. Ab 2024 wird die Hauptleitung planmässig weitergeführt Richtung Freienbach. 

Die Vorteile regionaler Fernwärme
Wer in den kommenden Monaten oder Jahren eine Erneuerung seiner Heizung plant, hat also bald auch im Bezirk Höfe die Möglichkeit, sich an das Fernwärmenetz anzuschliessen. In Anbetracht der unsicheren Energieversorgungslage in Europa ist ein Anschluss umso interessanter: Die regionale Ressource Holz garantiert Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit vom Ausland zu stabilen Preisen und die Wertschöpfung bleibt in der Region. Zudem produziert das Holzheizkraftwerk auch Strom im Winter, wenn der Bedarf hoch ist, für die Produktion von Solarstrom die Sonne aber nicht ausreichend scheint. «Liegenschaftsbesitzerinnen und -besitzern, die sich für einen Anschluss an unsere Fernwärme in Gebieten interessieren, in die noch keine Leitungen gelegt sind, bieten wir auch Übergangslösungen an», sagt Rhyner. Für interessierte Liegenschaftsbesitzer bieten wir persönliche Beratungstermine an. Das Team der Energie Ausserschwyz AG ist gerne persönlich für Sie da.

 

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